„Ich habe mit 20 Jahren flüssig lesen gelernt“, erzählt Andrea (Name geändert). Als Kind wurde bei ihr schon eine Leseschwäche festgestellt. Heute kann sie ihre Probleme beschreiben: „Auf einmal kam da nach dem „B“ das „l“, obwohl es viel weiter hinten im Wort stand. Oft waren meine Augen plötzlich in einer anderen Zeile und ich musste erst wieder zurückfinden“. Sie hat einen Abschluss in der Realschule mit großem Energieaufwand trotzdem geschafft. Als sie 20 Jahre alt war hat sie verstanden, dass sie ihre Leseprobleme bewältigen muss, um fit fürs Leben zu werden. Mit großer Energie hat sie es geschafft, flüssig zu lesen. Heute wird niemand mehr vermuten, unter welch schwierigen Bedingungen ihr Weg zum flüssigen Lesen war.
„Jetzt kannst du lesen“, sage ich staunend zu Suzanna (Name geändert). Die 11-jährige kam vor 8 Monaten zum ersten Mal in meine Praxis. Sie las trotz Anstrengung stockend und mit so vielen Fehlern, dass ihr Lesestand höchstens dem einer Zweitklässlerin entsprach. Mit Lesetraining und ausgesuchten neuromotorischen Körperübungen kann sie nach 15 Behandlungseinheiten (und fleißigem Üben) jetzt flüssig lesen. Die Lesegeschwindigkeit wird sie noch steigern können, trotzdem ist der jetzige Stand ein Stück in die Freiheit, da ihre Eltern ihr nicht alle Schulaufgaben vorlesen müssen. Sie strahlt über das ganze Gesicht, denn sie sieht selbst ihre unglaublichen Fortschritte.
Prävention ist besser als Therapie. Kindern und Eltern bleibt vieles erspart. Ohne die erforderlichen Basiskompetenzen wird die Schule und oft auch das Leben unglaublich anstrengend. Traurig ist, dass die Schwierigkeiten oft nicht oder viel zu spät wahrgenommen wird.
Das kann und soll sich ändern. Ich biete euch die Möglichkeit, keine wertvolle Zeit zu verlieren, sondern die Zukunft selbst zu gestalten. Unter: www.konzentrier-dich.de/news findet ihr regelmäßig Angebote, mit denen ihr eure Kinder (ob eigene oder in eurer Einrichtung ist unerheblich) kompetent fördern könnt. Es lohnt sich!
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