Oh, was ist das für ein Baum? Ich verlangsame meine Fahrt – mit einem Fahrrad ohne elektrische Unterstützung bergauf keine allzu schwere Entscheidung. Staunend betrachte ich den Baum. Seine Krone ist grün, doch der Stamm scheint völlig abgestorben. Das Innere morsch, Löcher im Stamm. Unglaublich, dass er dennoch lebt und die Krone voller grüner Blätter hängt.
Unwillkürlich ziehe ich den Vergleich zu meiner Arbeit. Täglich habe ich mit Kindern zu tun, die trotz mancher Einschränkungen erstaunliche Leistungen zeigen. Sie können kaum stillsitzen, haben Mühe, einen Stift richtig zu halten, die Augen tanzen zwischen den Wörtern hin und her, Diagonalen werden zu Linien, Punkte zu Strichen. Dennoch kämpfen sie sich tapfer durch den Schulalltag. Sie brauchen viel, oder zu viel Energie, um Schwierigkeiten zu kompensieren.
Schaut man genau hin, lassen sich auch ursächliche Auffälligkeiten erkennen. Die motorische Entwicklung ist noch lückenhaft, was oft zu „Folgeschwierigkeiten“ bei Verarbeitungsprozessen führt. Das Kind erlebt die Welt anders und kann seine Fähigkeiten nicht ausreichend entfalten.
Im Gegensatz zum Baum kann sich der „Stamm“ der frühkindlichen Entwicklung auch später noch zu Stabilität, Vitalität und Lebenskraft entwickeln. Was sich im ersten Lebensjahr nicht ausreichend entwickeln konnte, wird mit kleinen Körperübungen nachgeholt. Die Unterstützung geschieht mit Spielen, Ritualen und Geschichten – kindgerecht und fröhlich. Schon fünf Minuten am Tag sind ausreichend, um nachhaltige Veränderungen zu erreichen. Das ist die große Chance für diese Kinder. Das Leben wird entspannter für Kinder und ihre Eltern, in der Kita und in der Schule.
Mach mit und finde in den Tieren Begleiter auf dem Weg zu Konzentration, Selbstbewusstsein und Lernfreude. Wie du selbst erfolgreich unterstützen kannst, erfährst du hier: www.konzentrier-dich.de/news
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