Das Krokodil seufzt. Stunde um Stunde vergeht, aber vom Schmetterling ist nichts zu sehen und auch Balbe ist nicht erschienen. „Wenn das so weitergeht verpasse ich meine Kroko-Olympiade“, seufzt es. Dann gähnt es laut. Es streckt seinen Arm aus und betrachtet nachdenklich seine Hände. Ob sie wohl kräftig genug sind, wenn er mit allen anderen Krokodilen um die Wette rennen soll? „Ein bisschen Handgymnastik kann nicht schaden“, denkt es und drückt mit aller Kraft die Hand auf den Boden. Ein kleiner Abdruck ist danach sichtbar. „Ich bin stärker, als ich gedacht habe“, freut sich das Krokodil und probiert das Gleiche mit der linken Hand. Auch hier kann es einen Abdruck im Boden erkennen, dieser ist aber nicht ganz so tief. Deshalb drückt das Kroko gleich nochmals die linke Hand mit aller Kraft in den Boden. „Tirili, tirili, tirili“. Mit einem eleganten Schwung landet Balbe direkt neben dem Krokodil auf dem Boden. „Hallo Koko, wie schön, dich zu sehen, wir haben uns schon lange nicht mehr getroffen“, zwitschert sie fröhlich. „Balbe, wir sind wirklich froh, dass du uns gefunden hast“, freut sich das Krokodil und erzählt Balbe vom Weg zur Krippe und den Schwierigkeiten, den richtigen Weg zu finden. „Der richtige Weg zur Krippe“, zwitschert Balbe, „den weiß ich auch nicht. Doch es ist bestimmt nicht schwer, das herauszufinden.“ Sie spannt ihren Körper an, hebt erst den Kopf, schwingt mit den Flügeln auf und ab und erhebt sich in die Lüfte. „Ich fliege übers Land, dann kann ich den Weg finden“, zwitschert sie fröhlich. „Tirili, tirili, tirili“. Leicht bewegt sie ihre Flügel auf und ab und ist bald im Blau des Himmels verschwunden. „Fliegen sollte man können“, seufzt die Schnecke sehnsüchtig. „Ich komme immer so langsam vorwärts."
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