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AutorenbildErika Weller

Mit den Tieren auf dem Weg zur Krippe - Tag 2


Nigel schaut in den Himmel. Die letzten Blätter hängen an der Eiche und er denkt an den Winter. Bald muss ich schlafen, aber jetzt igele ich mich noch ein bisschen ein. Er hebt den Kopf, nimmt seine kleine Beinchen und zieht sie ganz dicht an sich heran. Doch was ist das? Kommt da nicht Rinecke? Er hebt den Kopf noch ein bisschen höher. Ja, wirklich, das ist Rineckes Schneckenhaus, das sich ganz langsam auf ihn zubewegt. „Hallo Rinecke“, ruft er fröhlich. „Schön, dass ich dich vor dem Winter noch einmal sehe“. „Hallo Nigel“, keucht Rinecke. Sie ist inzwischen ganz nah bei ihm und legt sich erst einmal ganz flach hin, denn sie ist erschöpft vom schnellen Kriechen. „Was ist los, Rinecke? Du bist ja ganz aufgeregt.“ Nigel schaut Rinecke fragend an. Doch die muss erst mehrmals tief durchatmen. „Pffff“ macht sie und atmet dann tief ein. „pffft“…. Oh Nigel, das Schlaftier hatte einen Traum. „Pffft, pfff, wir sollen zur Krippe gehen, pffft, pffft…

„Zur Krippe? Was ist mit der Krippe?“ „Ich weiß es nicht, aber ein Engel hat es dem Schlaftier gesagt.“ „Ein Engel?“ fragt Nigel vorsichtig? „Na ja, es war ein Traum“, meint Rinecke. „Das Schlaftier hat es geträumt“. „Wir können es versuchen,“ meint Nigel. Er igelt sich vorsichtshalber gleich nochmals ein. „Eigentlich müsste ich jetzt bald schlafen, aber wenn ein Engel das sagt, dann sollten wir uns auf den Weg machen.“ Er steckt nochmals seinen Kopf zwischen die Beine und macht sich ganz klein und ganz fest. „Hoffentlich ist es nicht gefährlich“, flüstert er leise. Dann igelt er sich aus und dreht sich langsam auf den Bauch. „Lass uns zu Sturmi gehen, ich hoffe, er kommt auch mit.“

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